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1 Quelle: Der Standard (Wien), 17. 12. 2008.
2 Und nicht nur sie, sondern beispielsweise auch der Wiener Kardinal Schönborn.
3 Vgl. z. B. D. Graf, Kreationismus vor den Toren des Biologieunterrichts?, in: Ch. Antweiler et al. (Hrsg.), Die (un)erschöpfte Theorie. Evolution
und Kreationismus in Wissenschaft und Gesellschaft, Aschaffenburg 2008, S. 17-38; Ch. Lammers, Vom Streitfall Evolution und dem „Bildungsmarkt「, in: Ch. Antweiler et al. (Hrsg.)., ebd.,S. 39-63. Siehe ferner den umfassenden Band U.
Kutschera (Hrsg.), Kreationismus in Deutschland. Fakten und Analysen, Berlin 2007.
4 Der volle Titel des Werkes lautet: On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life. Verschiedene deutsche Übersetzungen liegen vor, unter anderem bei Reclam in Stuttgart.
5 Gemeint ist das 1809 erschienene Werk Philosophie zoologique (Zoologische Philosophie). Siehe zur knappen Übersicht F. M. Wuketits, Darwin
war nicht der Entdecker der Evolution, natur + kosmos, Januar 2009, S. 50-51.
6 Vgl. E. Mayr, Darwin』s Influence on Modern Thought, Scientific American 283 (1), 2000, S.78- 83.
7 E. Oeser: Psychozoikum. Evolution und Mechanismus der menschlichen Erkenntnisfähigkeit, Berlin 1987, S. 9.
8 Vgl. G. G. Simpson, This View of Life. The World of an Evolutionist, New York 1963, S. 26 ff.
9 Satan himself is the originator of the concept of evolution, so der Kreationist Henry M. Morris. Zit. in M. Ruse, Darwinism Defended. A Guide to the Evolution Controversies, London 1982, S.XVIII.
10 Darwins Reise mit der Beagle wurde jüngst von Jürgen Neffe in einem Zeitraum von sieben Monaten „nacherlebt「 und ausführlich beschrieben. Vgl.
J. Neffe, Darwin. Das Abenteuer des Lebens, München 2008. Darwin hatte übrigens die Kosten für diese Reise selbst zu berappen – genau gesagt
zahlte sein Vater (nur seine Verpflegung ging auf Kosten der Admiralität) –, genoss aber dadurch auf dem Schiff eine relative Unabhängigkeit und hatte
als einziges Besatzungsmitglied engeren Kontakt zum Kapitän. Darwins eigener Reisebericht (A Naturalist』s Voyage, London 1839) gehört zu den Klassikern
der Reiseliteratur.
11 Zu seinen eigentlichen Lehrern zählten der Geologe Adam Sedgwick und der Botaniker John Stevens Henslow. Letzterer allerdings war zugleich auch
Geistlicher.
12 Über Darwins Leben und seine intellektuelle Entwicklung sind wir sehr gut unterrichtet. Er selbst hinterließ eine Autobiographie, die von seiner Enkelin
Nora Barlow herausgegeben wurde. Vgl. Ch. Darwin, The Autobiography of Charles Darwin, New York 1958. (Eine neue deutsche Ausgabe erschien
2008 im Insel-Verlag). Darwins Leben und Werk wird in einer großen Zahl von – teils sehr umfangreichen, teils knapper gehaltenen – Büchern dargestellt.
Unter den neueren Büchern siehe z. B. R. W. Clark, Charles Darwin. Biographie eines Mannes und einer Idee, Frankfurt/M. 1985; A. Desmond und J. Moore, Darwin, Reinbek 1994; A. Desmond, J. Moore und J. Browne, Charles Darwin
– kurz und bündig, Heidelberg 2008; J. Gribbin und M. White, Darwin. A Life in Science, London 1995; J. Hemleben, Charles Darwin mit Selbstzeugnissen
und Bilddokumenten, Reinbek 2000; J. Howard, Darwin. Eine Einführung, Stuttgart 1996; E. Mayr, … und Darwin hat doch recht. Charles Darwin, seine Lehre und die moderne Evolutionstheorie, München 1994; F. M. Wuketits,
Darwin und der Darwinismus, München 2005.
13 Zur Übersicht siehe F. M. Wuketits, Charles Darwin (1809-1882) und seine Verdienste als Naturforscher außerhalb der Evolutionstheorie, Naturwissenschaftliche Rundschau 62, 2009, im Druck.
14 E. Mayr, Anm. 13, S. 16.
15 T. Junker und U. Hoßfeld, Die Entdeckung der Evolution. Eine revolutionäre Theorie und ihre Geschichte, Darmstadt 2001, S. 75. Zur Geschichte des Evolutionsdenkens vor Darwin siehe auch B. Glass, O. Temkin und W. L. Strauss (Hrsg.), Forerunners of Darwin 1745-1859, Baltimore 1959 sowie W. Zimmermann, Evolution. Die Geschichte ihrer Probleme und Erkenntnisse, Freiburg 1953.
16 Ch. Darwin, Die Entstehung der Arten, Stuttgart 1967, S. 638.
17 Ebd., S. 24.
18 Ebd., S. 678.
19 Vgl. G. Heberer, Charles Darwin. Sein Leben und sein Werk, Stuttgart 1959.
20 Vgl. F. Fellmann, Darwins Metaphern, Archiv für Begriffsgeschichte 21, 1977, S. 285-297.
21 Vgl. F. M. Wuketits, Lob der Feigheit, Stuttgart 2008.
22 Vgl. F. J. Ayala, In Willam Paley』s Shadow: Darwin』s Explanation of Design, Ludus Vitalis XII (21), 2004, S. 53-65.
23 Ch. Darwin, Anm. 16, S. 476 f.
24 Siehe auch F. M. Wuketits, Die Selbstzerstörung der Natur. Evolution und die Abgründe des Lebens, Düsseldorf 1999.
25 Vgl. F. Gregory, Darwin and the German Theologians, in: W. R. Woodward und R. S. Cohen (Hrsg.), World Views and Scientific Discipline Formation, Dordrecht 1991, S. 269-278.
26 Siehe auch F. M. Wuketits, (Un-)Intelligent Design? Bemerkungen zur aktuellen Diskussion über Evolution und Sinn, Aufklärung und Kritik 12 (2),
2005, S. 7-17. Warum das Konzept des intelligent design keine ernsthafte Alternative zur Evolutionstheorie ist, zeigt z.B. auch E. Sober, What is
Wrong With Intelligent Design, The Quarterly Review of Biology 82 (1), 2007, S. 3-8.
27 Ch. Darwin, Anm. 16, S. 676.
28 Ch. Darwin, Die Abstammung des Menschen, Stuttgart 1966, S. 262.
29 Zit. in H. Querner, Stammesgeschichte des Menschen, Stuttgart 1968, S. 26. Im gleichen Jahr veröffentlichte Huxley sein Buch Man』s Place in Nature.
30 Ch. Darwin, Anm. 28, S. 200. („Anthropomorphe「 Affen = Menschenaffen, einschließlich Gibbons.)
31 Ebd., S. 268.
32 Vgl. A. Desmond, J. Moore und J. Browne, Anm.12.
33 Vgl. R. T. Pennock, Moral Darwinism: Ethical Evidence for the Descent of Man, Biology & Philosophy 10, 1995, S. 287-307.
34 Ch. Darwin, Anm. 28, S. 274.
35 Vgl. z.B. V. Sommer, Darwinisch denken. Horizonte der Evolutionsbiologie, Stuttgart 2007.
36 Ch. Darwin, Anm. 28, S. 273.
37 M. Ruse, Taking Darwin Seriously: A Naturalistic Approach to Philosophy, Oxford 1986, S. 203. (Evolution is going nowhere – and rather slowly at that.)
38 Vgl. A. Desmond, J. Moore und J. Browne, Anm.12.
39 Siehe vor allem E. Mayr, Anm. 12.
40 Vgl. z.B. D. Oldroyd und I. Langham (Hrsg.), The Wider Domain of Evolutionary Thought, Dordrecht 1983; F. M. Wuketits und Ch. Antweiler
(Hrsg.), Handbook of Evolution I: The Evolution of Human Societies and Cultures, Weinheim 2004; Ch. Buskes, Evolutionär denken. Darwins Einfluß auf unser Weltbild, Darmstadt 2008.
41 F. M. Wuketits, Charles Darwin. Der stille Revolutionär, München 1987. Der amerikanische Evolutionsbiologie Rose spricht, durchaus auch zutreffend, von Darwin als einem „Revolutionär widerWillen「. Vgl. M. R. Rose, Darwins Schatten. Von Forschern, Finken und dem Bild der Welt, Stuttgart 2001.
42 Siehe auch A. Desmond, J. Moore und J. Browne, Anm. 12.
43 Vgl. Ch. Darwin, Anm. 12.
44 Ch. Darwin, Anm. 28, S. 120.
45 Ebd. |
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